Umsetzung

Ein offenes, nicht-konfessionell gebundenes, respektvolles und interessiertes Miteinander, indem wir jeden Menschen als einzigartig und bereichernd betrachten.
Ein Zusammenleben von kleinen und großen Kindern, auch mit besonderem Pflege- und Förderbedarf, unterschiedlicher Nationalitäten unter einem Dach.
Eine ganzheitliche Förderung und Begleitung der Kinder in allen Entwicklungsbereichen.
Ein gesundheitsbewußtes Leben mit gesunder Ernährung und vielfältigen, täglichen Bewegungsmöglichkeiten.
Ein verantwortunsvoller Umgang mit unserer Umwelt.
Das kreative Arbeiten in Ateliers mit vielfältigem Material.

Regelmäßige Gespräche mit den Eltern und Austausch über die Entwicklung des Kindes.
Das Anlegen von Bildungsdokumentationen, die bei uns „Schatzbücher“ heißen.
Die Mitwirkung der Kinder im täglichen Alltag.
Entwicklung von sozialer Kompetenz besonders zur Förderung der sprachlichen Ausdrucksfähigkeiten und zum Üben von Toleranz und Mitgefühl.
Regelmäßige gruppenübergreifende Angebote, wie

– Waldtag,

– Singkreis,

– Bewegungsbaustelle,

– Werkstätten u.a.

 

Unsere Ernährung

Eine gesunde Ernährung fördert die gesunde Entwicklung Ihres Kindes. Wir bieten in unserem Kindergarten eine vegetarische Kost an.

Im Rahmen eines ganzheitlichen Ernährungskonzeptes werden dabei hochwertige Lebensmittel verwendet. Die Zubereitung erfolgt täglich frisch. Nahrungsmittel mit Zusatzstoffen werden vermieden. Neben dem Mittagessen werden auch das gemeinsame Frühstück, die Nachmittagsverpflegung, Geburtstage und Feste danach ausgerichtet .
Das Mittagessen findet täglich um 12 Uhr statt. Es beginnt mit einem Salat oder Gemüsefrischkost, danach gibt es eine warme Speise und abschließend ein Dessert. Der Menüplan wird abwechslungsreich gestaltet und soweit möglich nach den Jahreszeiten ausgerichtet. Nach dem Motto „Das Auge ißt mit“ wird der Tisch gedeckt und das Essen angeboten.
Das gemeinsame Frühstück findet einmal pro Woche statt. Die Kinder und das Personal ihrer Gruppe essen an einer großen Tafel. Gemeinsam wird das Frühstück geplant und vorbereitet. Das Erleben der Gruppengemeinschaft steht hier im Vordergrund.
Zum Geburtstag des Kindes wird in der Gruppe eine kleine Feier ausgerichtet. Dazu kann auch ein Essen gehören, welches sich das Geburtstagskind aussucht.
Die Eltern bitten wir, unser Ernährungskonzept zu unterstützen, indem Sie Ihrem Kind z.B. zum freien Frühstück keine süßen Sachen mitgeben. Bei Festen, zu denen Eltern etwas fürs Buffet mitbringen, möchten wir ebenfalls dieses Konzept beachten und bitten darum, dabei auf Fleischgerichte zu verzichten.

Unser Bildungskonzept

Unsere Bildungsarbeit findet im Rahmen des eigenständigen Erziehungs- und Bildungsauftrag für Tageseinrichtungen für Kinder statt und beruht auf der Bildungsvereinbarung NRW.

Jedes Kind ist von Geburt an mit all seinen Sinnen und Kräften bemüht, sich ein Bild von der Welt zu machen. Es bildet sich selbst. Dabei sind die Bildungsmöglichkeiten der einzelnen Kinder abhängig von den materiellen Gegebenheiten und Angeboten der Umwelt und den sozialen Erfahrungen mit Erwachsenen und Kindern.

Wir verstehen frühkindliche Bildung als Prozess, indem sich das Kind eigentätig mit der Welt auseinandersetzt und den eigenen Wahrnehmungen Sinn und Bedeutung verleiht. Pädagogisches Handeln muss die Entwicklung der Sinne als Basis des Bildungsprozesses berücksichtigen. Bildung umfasst mehr als nur die Aneignung von Wissen und Fertigkeiten und beginnt mit der Geburt.

Aufgabe und Rolle der ErzieherInnen

Die regelmäßige Beobachtung der kindlichen Selbstbildungsprozesse und die anteilnehmende, wertschätzende Begleitung durch uns sind wesentlicher Teil unserer Tätigkeit:

  • Emotionale Sicherheit geben
  • Umwelt bildungsanregend gestalten
  • Kindliche Bildungsprozesse ermöglichen und begleiten (und manchmal aushalten
  • Kindliche Interaktion unterstützen zu neuen Themen herausfordern
  • Anlegen von Bildungsdokumentationen
  • Regelmäßige Gespräche mit den Eltern und Austausch über die Entwicklung des Kindes mit dem Ziel einer Erziehungspartnerschaft

Beobachtende Wahrnehmung und Dokumentation

Unsere Bildungsdokumentation – Das Schatzbuch

Um die Entwicklung der Kinder begleiten, fördern und herausfordern zu können, beobachten die Erzieherinnen die Kinder bei ihrem vielfältigen Tun und erfahren so viel über die Bedeutung ihres Tuns, welche Fragen sie beschäftigen und welche Interessen und Bedürfnisse sie haben.
Durch die Dokumentation dieser Beobachtungen in einem sog. Schatzbuch und der Ergänzung durch Fotos, Gesprächsprotokolle, gemalte Bilder uvm. wird die Lern- und Entwicklungsgeschichte jedes Kindes in wertschätzender Weise festgehalten. Sie ermöglicht den Eltern und uns, sich über seine Aktivitäten, Anstrengungen und Fortschritte zu informieren und kann als Grundlage für gemeinsame Gespräche genutzt werden. Inhalte werden anderen Institutionen nicht weitergegeben.
Die Kinder werden in die Erstellung des Schatzbuches je nach Alter mehr und mehr einbezogen, damit sie u.a. ein Bewusstsein für ihre eigene Entwicklung gewinnen und erhalten es beim Abschied als Geschenk.
Sollten Eltern jetzt oder später nicht damit einverstanden sein, dass wir diese Dokumentation für ihr Kind erstellen oder weiterführen, entstehen dem Kind daraus keine Nachteile.
Das Schatzbuch wird dann als Fotoalbum während der Kindergartenzeit angelegt, die Werke in einer “Schatzkiste” gesammelt.

Die Vorschularbeit

Bereits am ersten Kindergartentag beginnt die Vorschulerziehung!

Die Entwicklung der sozial-emotionalen Reife, die Förderung der motorischen und geistigen Fähigkeiten finden während der gesamten Kindergartenzeit statt.

Einen besonderen Anreiz für die zukünftigen Schulkinder bedeutet die “Drachengruppe”, in der sie sich im letzten Kindergartenjahr einmal in der Woche vormittags zusammenfinden. Zwei MitarbeiterInnen planen gemeinsam mit diesen Kindern besondere Angebote und Projekte, sowie Ausflüge. Ziel ist dabei, den Vorschulkindern positive, spannende und interessante Erlebnisse zu vermitteln und neue Freundschaften zu ermöglichen. Es werden gezielte, altersentsprechende Angebote gemacht, wie z.B. Theaterbesuche, kreatives Gestalten mit unterschiedlichen Materialien, Naturerkundungen, Besuche z.B. bei Feuerwehr und Polizei. Die Gemeinsamkeit der Vorschulkinder wird gefördert durch Aktionen wie Waldtage und Ausflüge. Eine Übernachtung im Kindergarten und die „Ferienfahrt“ bilden besondere Höhepunkt am Ende der Kindergartenzeit.

Hierdurch kann eine sanfte Ablösung vom Kindergarten erfolgen.